Lukas 21

Donnerstag 7.12.2017 Lukas 21,1- 38

 

Fasst eure Seelen mit Geduld.....

 

..spricht mich heute ganz besonders an. Damit meine Seele eine Fassung, einen Halt nach außen hat und nicht "wegfließen" kann braucht es mehr als Anstrengung meinerseits. Zuviel geschieht außerhalb, das nach innen fließt, zerstört, beunruhigt, traurig macht...um dann mein Handeln und Denken zu beeinflußen.

Die äußere Gegenwart kann ich selten beeinflußen.

Unsere Politik findet keinen gemeinsamen Konsens, der Hass gegen Fremdes nimmt kein Ende, Familien sind zerstritten, werden neu definiert, Kriege nehmen kein Ende und die Natur rächt sich.

"fasst eure Seelen" verstehe ich so, dass Gott trotz dem Chaos um uns unseren "Kern" bewahren will, der nicht angetastet werden soll, wir ständig diese Verbindung zu ihm brauchen, uns besinnen auf das was wichtig ist und gut. Wie eine Perle, die durch die  Muschelschale geschützt ist, um in Ruhe zu reifen und größer zu werden.

Donnerstag 8.12.2011 Lukas 21

«Ihr seid in Gefahr! Paßt auf, daß euch nicht die Gier nach Luxus und Wohlstand,(fressen und saufen) auch nicht die Sorgen des Alltags vom Ziel ablenken! Seid jederzeit auf diesen Tag vorbereitet, sonst wird er euch überfallen.Luk.21,34

Mein Zustand? Mein Herz ist schwer und ich bin müde. Genau das triffst es am ehesten. Nichts von Leichtigkeit und präsent sein. Das Maß ist voll! Alles was jetzt noch kommt bleibt nicht, hat kein Gefäß zum Bewahren. Und ich sehe und erlebe das es meinen Mitmenschen auch so geht, Ansprüche und Forderungen bis zum Anschlag. Jeden Tag lehrte der Herr "in dem Tempel", doch er "übernachtete auf dem" Ölberg, heimatlos auf der Erde, die er erschaffen hatte...  Bei Dir möchte ich "übernachten", als heimatlose Platz finden und Ruhe, mich ganz entleeren und Neu füllen lassen.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20