Apg 11

Donnerstag 13.9.2012 Apg 11

Ich habe vom Elefanten erzählen hören, daß er oft, ehe er eine Brücke betritt, mit dem Rüssel oder mit einem Fuß zuerst untersucht, wie fest sie sei. Er will sich überzeugen, ob sie stark genug sei, denn er vertraut die große Last seines Körpers keinem Bauwerk an, das nur für Pferde und Fußgänger berechnet ist. Dann erst, wenn er die Brücke geprüft hat und sie stark genug findet, setzt er seinen Weg fort, und sein gewaltiger Riesenleib schreitet über den tiefen Strom hinweg. Nun stellt euch vor, wir ständen am anderen Ufer und sprächen unsere Befürchtung aus, die Brücke könne uns nicht tragen! Da wäre doch unser Unglaube unbegreiflich. Und so ist es, wenn ihr einen großen Sünderelefant wie den Apostel Paulus, über die Brücke der Gnade einherstampfen seht und dabei kein Brett knarrt und die Brücke unter der Last nicht einmal zittert, dann, denke ich, dürft ihr haufenweise kommen und sagen: „Sie trägt uns, denn ihn hat sie auch getragen; wir können auch hinüber, denn der vornehmste unter den Sündern hat in den Himmel kommen können!“ Spurgeon

Großartig! Was für ein Bild! Etwas behäbig und schwer trete ich den Weg über die Brücke an und vertraue darauf das sie hält, auch wenn ich mir Bilder davon ausmale wie der Abgrund aussehen könnte. Über so viele Brücken bin ich schon gegangen, die über bodenlose Abgründe führten, dafür danke ich Dir, mein Gott.

Lass uns als Christen Vorläufer sein für die, die zögern. Buße zum Leben führt nur über solche Brücken.

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20