Apg 17

Freitag 21.9.2012 Apg 17,1f

Haben die sogenannten 68 teilweise die Entwertung aller Werte betrieben, befinden wir uns heute in einem Relativismus sondergleichen. Wo alles relativ ist, gibt es wenige Dinge, die Halt geben können. Scheinbar brauchen viele, wo alles materiell abgepuffert ist, auch keinen geistigen Halt. Man merkt das durchaus an den Ehen und Beziehungen der Menschen untereinander. Es wird nicht gesagt, ich liebe dich, was kann ich dir geben, sondern, was bringst du mir sexuell oder materiell! Wenn nicht, tausche ich dich eben aus. Geistige Inhalte werden gar oft gar nicht mehr aufgenommen und angenommen. Immer mehr kann man dann verstehen, wenn manche sagen, es ist doch besser, wir bleiben noch ein wenig hinter dem Mond! Gegen Gleichgültigkeit und Kälte anzukämpfen, das kann schlimm sein! Warum nimmt man das Ganze überhaupt auf sich? Paulus, die Verfolgung und wir diese Passivität? Til Follmann

Ja, Vater es ist manchmal zum davon laufen, oder zum auf dem Sofa sitzen bleiben. Aber wir haben ja etwas ganz wertvolles! Unsere Hoffnung auf Dich! Nicht, dass Du alles für uns tust, sondern das Du alles mit uns tun willst. Schicke uns dahin, wo Du uns brauchst, lass uns bleiben wo wir gehört werden und lass die Mitläufer nicht ausgehen, damit wir nicht den Mut verlieren.

Dienstag 21.09.2010 Apostelgeschichte 17,1-15

 

Da wurden die Juden wütend.... und brachten die ganze Stadt in Unruhe Apg.17,5
Abwehr, Unruhe empfinden wir, wenn wir aus unserem Gewohnten und sicheren Leben, in dem wir uns eingerichtet haben, herausgeholt werden. Wie gehen wir damit um, wenn unsere Überzeugungen und Lebensgewohnheiten in Frage gestellt werden? Die Juden in Thessalonich brachten die ganze Stadt in Aufruhr, weil sie nicht in der Lage waren ihre Gesetzmäßigkeit gegen Freiheit zu tauschen. Wie gut kann ich sie verstehen, mein Vater, ich will auch oft an dem festhalten was ich kenne und vertraut ist. Und im Rückblick auf mein Leben, auch auf meine Ehe wollte ich nicht sehen wo Veränderung nötig war, mir Harmonie wichtiger war als Aufruhr gegen den Unfrieden in meinem Herzen. Du hast mich in den letzten Jahren durch äußere unruhige und rastlose Zeiten dazu gebracht ruhig zu werden und sehe ein, das es nötig war, aus der Unruhe in mir zu einer Ruhe in Dir zu finden. Erst wenn Du mich anschaust bin ich ruhig, glätten sich die Wellen und ich kann den Grund sehen, der Liebe ist.
Ich bitte Dich, das ich Menschen, die rebellisch sind gegen Dich und die Welt, so sehen lerne wie Du sie siehst, auf der Suche nach Frieden in Dir.
Einen Gott den es gibt, gibt es nicht! Dietrich Bonhöfer
 
„Niemals dürfen wir unserem Verstand erlauben, in ehrfurchtsloser Neugierde die Flamme göttlicher Ratschlüsse zu umflattern. Gleich kleinen Schmetterlingen würden wir uns nur die Flügel verbrennen und im Feuer dieser heiligen Flamme zugrunde gehen. Unerforschlich sind Gottes Ratschlüsse, unergründlich, wir vermögen weder ihre Beweggründe zu erkennen, noch die Wege und Mittel zu erfassen, durch die Gott sie verwirklicht und vollendet. Auch wenn wir den schärfsten Spürsinn besitzen, werden wir uns bei jedem Schritt verirren und die Spur verlieren." Franz von Sales
Du mein großer Gott, wir suchen immer irgendetwas, Liebe, Worte, die das beschreiben was wir wollen und fühlen, Lösungen für unsere Probleme, einen Partner, Schuhe die passen, einen Parkplatz......Aber all das ist das was WIR suchen, Du willst das wir Dich suchen, weil alles dadurch eingeschlossen ist. Du suchst nach uns und wenn wir uns auf dem  Weg der Suche begegnen, dann brauche ich nichts anderes mehr, als nur Dich.
Ja Vater ich will Dir Deine Größe lassen, Deine Unberechenbarkeit und mich überwältigen lassen von Deinem Tun. Laß mich Dich fühlen heute, damit ich finde was Du für mich willst. Ich suche Dich, finde mich!
 

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20