Apg 9

Dienstag 9.9.2014 Apostelg.9,1-25

 


Saulus aber schnaubte noch mit Drohen und Morden gegen die Jünger des Herrn und ging zum Hohenpriester und bat ihn um Briefe nach Damaskus an die Synagogen, damit er Anhänger des neuen Weges, Männer und Frauen, wenn er sie dort fände, gefesselt nach Jerusalem führe.
Als er aber auf dem Wege war und in die Nähe von Damaskus kam, umleuchtete ihn plötzlich ein Licht vom Himmel; und er fiel auf die Erde und hörte eine Stimme, die sprach zu ihm: Saul, Saul, was verfolgst du mich?............

Saulus aber richtete sich auf von der Erde;
und er konnte drei Tage nicht sehen und aß nicht und trank nicht.

 

 

Auf dem Weg um unsere Entscheidungen und Entwürfe umzusetzen, gibt es manchmal eine Kehrtwende. Wir verlieren den Blick auf unser Ziel und sehen die Hand vor Augen nicht mehr. Ein Scherbenhaufen liegt vor uns, dabei waren wir uns doch so sicher.......

Ich habe eine wunderschöne Vase, die mir runtergefallen ist...und da lag sie in vielen Scherben. Wütend über meine Ungeschicklichkeit habe ich versucht die vielen kleinen Einzelteile wieder zusammen zu fügen..aber es ging nicht.....

Mir wird bewußt das ich in meinem Leben oft versucht habe zu reparieren und dabei viel Energie und Zeit investiert. Dabei hätte ich einsehen müßen, dass etwas endgülig zu Bruch gegangen ist und das Leben in eine andere Richtung weitergehen muß, blind, weil ich keine Ahnung habe was da auf mich zukommt.

Freitag 10.09.2010 Apostelgeschichte 9,26-43

 

Mein Vater, mein zuverläßiger Begleiter, mein Tröster und Freund! Mich quält keine Sorge, keine Niederlage und Demütigung, nicht die Zukunft, nicht die Vergangenheit und mein Hier und Jetzt, wenn ich mich niederlege, ganz ruhig schlafe ich ein; denn Du Herr läßt mich in Sicherheit leben. Psalm 4,9

Laß es uns nicht gleichtun mit der Welt, Vertrauen zu brechen, weil wir doch selber Vertrauensbrüche erlebt haben. Dein Wesen ist es Frieden und Sicherheit zu geben und wir haben es schon so viele Male erlebt, laß uns diesen Tag Deiner Nähe und unserem Vertrauen zu Dir ganz sicher sein, damit es einfließen kann in unsere Begegungen und Gedanken.

Das Bild meiner Tochter, schlafend auf dem Sofa während ihres Umzugs, hält mir vor Augen wie es ist, mitten im Gewirr und Unordung doch ganz gelassen zu sein in Dir.

Donnerstag 9.9.2010 Apostelgeschichte 9,1f

Mein Vater, Paulus war von sich überzeugt, das er das Richtige tat. Du hast ihn korrigiert, aus seiner Selbstsicherheit heraus geholt. Er wußte nicht mehr was ihm geschah, konnte nicht mehr sehen. Die Wahrheit zu erkennen tut oft weh und Veränderung in unserem Leben macht unsicher. Wir selber verändern oft erst, wenn es zu spät ist, ernähren uns gesünder, wenn wir schon gesundheitlich beeinträchtigt sind. In unseren Köpfen wollen wir Veränderung, wenn es dann darum geht sie umzusetzen fehlt es uns an Durchhaltevermögen, und wir finden schnell einen Grund es zu lassen.

Wie wunderbar ist die Umkehr, ich muß nicht so bleiben, Du willst mich verändern, ich muß das nicht aus mir heraus tun, Du machst das alles für mich!

Ja Vater korrigiere mich, Du willst alles in mir gerade machen, mich aufstellen, mir Mut machen, damit ich fähig werde über meine Grenzen hinweg zu gehen.

Mit Dir an meiner Seite werde ich das gute Land einnehmen! Dank sei Dir! Amen!

 

Apelles
Apelles

Das nicht liebende Herz aber stellt die Selbstgerechtigkeit über die Gerechtigkeit, die Selbstzufriedenheit über den Frieden; es stellt das eigene Recht über die Versöhnung.

Martin Schleske

Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet! Jesaja 46,4

Das Regenwasser verläuft sich nicht so schnell, wie mein Volk meiner vergisst.
Jeremia 18,14-15

Sie verwandelten die Herrlichkeit ihres Gottes in das Bild eines Ochsen, der Gras frisst.

Psalm 106,20